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Millennials und Gen Z am Arbeitsplatz: gleich und doch anders?

Veröffentlicht:

11. April 2023

Aktualisiert:

24. Mai 2023

Millennials sind die größte demografische Gruppe am Arbeitsplatz. Die Generation Z hat erst vor kurzem mit der Arbeit begonnen, wird aber bald den gleichen Weg einschlagen. Diese beiden Generationen haben zwar ähnliche Vorstellungen von der Arbeit, aber jede hat ihre eigenen Eigenschaften.

Die Arbeitsweise und die Erwartungen der Millennials und der Generation Z am Arbeitsplatz zu verstehen, ist für alle Unternehmen essentiell. Auf welche Aspekte legen sie bei der Stellensuche am meisten Wert? Welche Art von Management lässt sie aufblühen?

Dieser Artikel gibt euch einen klaren Einblick in die Arbeit mit der Generation Y und der Generation Z und zeigt, wofür sie bekannt sind. Die Generation Y hat der Generation Z den Weg geebnet, so dass Unternehmen ihre Arbeitsmodelle und Führungsstile überdenken müssen.

So ist beispielsweise soziale Gerechtigkeit ein wichtiges Thema für Arbeitnehmende, die zwischen 1981 und 2012 geboren sind. Unternehmen haben jedoch erst mit dem Arbeitsbeginn der Generation Z begonnen, ernsthaft über DEI-Initiativen (Diversity, Equity, und Inclusion) nachzudenken. 

Sehen wir uns an, welche weiteren Aspekte diese beiden Gruppen von Arbeitnehmenden kennzeichnen und wie sie den Arbeitsplatz beeinflussen.

Die wichtigsten Eigenschaften von Millennials und Gen Z am Arbeitsplatz

Wofür sind Millennials bekannt?

Geburtsdaten der Millennials

Millennials sind Personen, die in den 80er und 90er Jahren geboren wurden, genauer gesagt zwischen 1981 und 1996. Sie werden auch als Generation Y bezeichnet und liegen zwischen der Generation X (1965-1980) und der Generation Z. Für Unternehmen ist es essentiell, diese Generation zu verstehen, da sie bis 2025 voraussichtlich 75% der weltweiten Belegschaft ausmachen wird. Wofür sind Millennials also bekannt? Hier sind die wichtigsten Merkmale, die man bei der Arbeit mit dieser Generation verstehen sollte. 

Schätzen Zusammenarbeit

Eines ist sicher: Millennials haben eine kollaborative Mentalität. Sie verstehen und schätzen das Konzept, "gemeinsam stärker" zu sein. In einem hybriden Arbeitsmodell legen Millennials, wenn sie ins Büro kommen, den Fokus auf Teamarbeit und Socializing. Sie genießen es, in einer Gruppe zu arbeiten, Ideen mit ihren Kolleg:innen zu entwickeln und voneinander zu lernen. Außerdem schätzen sie es, bei der Arbeit echte Beziehungen aufzubauen. 

Ständiges Lernen 

Laut einer Gallup-Studie bewerten 87% der Millennials "berufliche oder karrieremäßige Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten" als wichtig für sie bei der Arbeit. Sie gelten als die am besten ausgebildete Generation, und ständiges Lernen ist Teil ihrer Identität. Es ist üblich, dass Mitarbeitende der Generation Y zusätzlich zu ihrer Arbeit neue Kompetenzen aufbauen. Sie schätzen die Möglichkeit, sich weiterzubilden und weiterzuqualifizieren.


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Eine Gruppe von Kolleg:innen arbeitet an einem Laptop
Eine Gruppe von Millennials arbeitet zusammen

Job-Hopper 

Millennials sind bekannt dafür, dass sie "Job-Hopper" sind. Mit anderen Worten: Loyalität ist nicht ihre größte Stärke, vor allem wenn ihre Bedürfnisse nicht erfüllt werden. Sie haben keine Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlassen, manchmal sogar, ohne eine neue Stelle zu finden. Dies ist einer der Gründe, warum es so wichtig ist, diese Generation (und was jede Generation in eurer Belegschaft auszeichnet) und ihre Erwartungen zu kennen. Als Arbeitgebende oder Führungskräfte kann euch das sehr helfen, Talente zu halten und anzuziehen.

Denken wie ein Chamäleon 

Millennials passen sich schnell an Veränderungen und Anpassungen an. Das kann zum Beispiel die Arbeit mit neuen Teammitgliedern oder die Integration einer modernen Arbeitsmethode wie der Remote-Arbeit sein. Diese Generation ist aufgeschlossen und, wie gesagt, begierig darauf, neue Ansätze auszuprobieren und zu lernen. Die Generation Y kann neue Konzepte schnell umsetzen, sobald ihr die Gründe für diese Veränderung klar kommuniziert und eine transparente Beziehung pflegt.

Die drei wichtigsten Ereignisse, die das Leben der Millennials bis jetzt geprägt haben 

Das Umfeld, in dem wir aufwachsen, spielt eine wichtige Rolle dabei, wer wir sind. Welche großen Ereignisse haben also die Persönlichkeit der Millennials bis heute beeinflusst? Bislang gibt es drei wichtige Ereignisse, auf die wir uns beziehen können:

  1. Zwischen 2007 und 2009 fand die Great Recession statt.
  2. Der 9/11 Terroranschlag war ein dramatisches Ereignis, das alle Menschen weltweit geprägt hat.
  3. Diese Generation wurde von der Verbeitung des Internets und der Technologie tiefgreifend geprägt.


👋 Um mehr über die Generation Y zu erfahren, seht euch unseren vollständigen Artikel über die Eigenschaften der Millennials an!


Was sind die Eigenschaften der Gen Z?

Geburtsdaten der Gen Z

Gen Z, auch iGen und Zoomer genannt, ist die jüngste Generation, die derzeit am Arbeitsplatz tätig ist. Diese demografische Gruppe umfasst Personen, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Sie liegt zwischen den Millennials und der Generation Alpha. Mitarbeitende der Generation Z sind der Generation Y altersmäßig sehr nahe und haben in der Regel gemeinsame Eigenschaften und Werte. Dennoch unterscheiden sie sich auch in vielen Aspekten. 

Digital Natives

Die Generation Z ist die erste Generation, die nach dem Aufkommen des Internets geboren wurde. Diese Besonderheit hat ihre Charaktereigenschaften, ihren Lebensstil und ihre Arbeitsweise stark beeinflusst. Sobald sie alt genug sind, um die Online-Technologie nutzen zu können, wird diese zu ihrem besten Freund in ihrem persönlichen und beruflichen Leben (Kommunikation, Einkaufen, Lernunterstützung usw.). Die iGen sind mit digitalen Werkzeugen vertraut und haben kein Problem damit, die moderne Technologie am Arbeitsplatz zu übernehmen.

Eigenverantwortlich und individualistisch 

Obwohl die Generation Z gerne mit Menschen zusammen ist und mehr Wert auf persönliche Kontakte legt als die Millennials, ziehen sie es vor, individuell zu arbeiten. Sie glauben auch daran, dass sie für ihre Karriere und ihren Erfolg selbst verantwortlich sind. Daher verlassen sie sich nicht darauf, dass andere ihnen helfen, ihre Ziele zu erreichen. Diese Generation arbeitet gerne selbstständig und schätzt einen vertrauensbasierten Führungsstil sehr. Es liegt auf der Hand, dass Makromanagement und Employee Empowerment perfekt zu dieser Generation passen.


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Zwei Mädchen schauen auf ein Handy
Zwei Frauen der Gen Z

Die bisher vielfältigste Generation in den USA 

Eine weitere wichtige Tatsache, die man über die Generation Z wissen sollte, ist, dass sie die heterogenste Generation aller Zeiten ist. In den USA sind 48% der Personen aus dieser demografischen Gruppe keine Weißen. Ob Religion, kultureller Hintergrund oder Herkunft - diese Generation repräsentiert die größte Vielfalt. 

Arbeitnehmende der Generation Z sind mit Klassenkolleg:innen, Freund:innen, Eltern und Familienmitgliedern aus verschiedenen Communities aufgewachsen. Sie erwarten dasselbe in der Arbeitswelt. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur, dass sie sich die Vielfalt zu eigen machen müssen, sondern auch, dass sie DEI (Diversity, Equity, und Inclusion) am Arbeitsplatz zu einer Priorität machen müssen.

Sozial- und Umweltveränderer 

Die Generation Z ist gesellschaftlich und politisch sehr aktiv. Diese jungen Menschen haben starke Werte und sind bereit, hart zu kämpfen, um sich zu verteidigen. ESG (Environmental, Social und Governance), DEI und Nachhaltigkeit sind zentrale Themen. Greta Thunbergs "Friday for Future"-Bewegung ist das perfekte Beispiel dafür. Sie erwarten, dass in ihrem beruflichen Umfeld ähnliche Initiativen entstehen. Daher streben sie danach, für Unternehmen zu arbeiten, die soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Büro fördern.

Bedeutende Ereignisse, die die Persönlichkeit der Gen Z bis heute beeinflusst haben

Trotz ihres jungen Alters haben sich bereits einige wichtige Ereignisse auf die Generation Z ausgewirkt. Das jüngste war Covid-19. Expert:innen erklären, dass die Pandemie diese Generation im Hinblick auf die psychische Gesundheit am stärksten getroffen hat. 

Die Generation Z ist auch die erste demografische Gruppe, die in einem so kurzen Zeitraum so viele Katastrophen des globalen Wandels erlebt hat. Daher sind sie ebenso eifrig dabei, für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen, wie sie es für den Planeten tun.

Und schließlich hat der Krieg in der Ukraine die psychische und emotionale Gesundheit dieser Generation und ihre Zukunftssorgen tiefgreifend beeinflusst.


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Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Millennials und Gen Z

Was erwarten sowohl Millennials als auch die Generation Z am Arbeitsplatz?

Flexibles Arbeiten ist für beide Generationen ein Muss

Flexibilität am Arbeitsplatz steht ganz oben auf der Liste der Anforderungen von Millennials und Gen Z. Für jeden Bürojob erwarten diese beiden Generationen die Möglichkeit, von zu Hause aus, vor Ort oder an einem dritten Arbeitsplatz (Café, Hotelzimmer, Terrasse usw.) arbeiten zu können. Außerdem möchten sie die Vorteile der Gleitzeit nutzen, um ihren persönlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Überall und jederzeit arbeiten zu können (was nicht bedeutet, weniger zu arbeiten), ist eines ihrer wichtigsten Ziele.

Weiterentwicklung und Karrierewachstum sind gemeinsame Ziele für Millennials und Gen Z

Im Vergleich zu früheren Generationen wollen Gen Y und Gen Z nicht in einer Position bleiben, in der sie sich nicht beruflich und persönlich weiterentwickeln können. Sie wollen ihre Soft- und Hard Skills weiter ausbauen. Daher ist es essentiell, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten zu erweitern. Wenn diese Generationen von Arbeitnehmenden sich langweilen und das Gefühl haben, auf einem bestimmten Niveau festzustecken, werden sie nicht zögern, sich nach neuen beruflichen Möglichkeiten umzusehen. Wenn man sie mit Lernressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten versorgt, bleiben sie engagiert, produktiv und loyal. 

Eine bessere Work-Life-Balance ist eine ihrer wichtigsten Prioritäten

Zeit für Persönliches, Hobbys, Freunde und die Familie zu haben, ist für Millennials essentiell. Doch auch für die Generation Z ist sie oft unerlässlich. Laut der Deloitte Global 2022 Gen Z und Millennials Umfrage steht die Work-Life-Balance ganz oben auf ihrer Prioritätenliste, wenn sie sich für einen Job bewerben. Die Great Resignation und der Great Reshuffle haben die Arbeitswelt auf ihre Weise erschüttert. Sie haben Unternehmen dazu veranlasst, sich stärker darauf zu konzentrieren, die Erwartungen der Mitarbeitenden zu erfüllen und die Balance zwischen Privat- und Berufsleben zu verbessern. 

Purpose ist für beide Generationen wichtig

Die Suche nach einer sinnvollen Karriere ist auch ein Grund, warum beide Generationen häufig den Arbeitsplatz wechseln. Millennials und die Generation Z wechseln so lange den Job, bis sie Purpose in ihrem Berufsleben gefunden haben und mit ihren Werten in Einklang stehen. Sie bewerben sich entweder auf andere Stellen oder beschließen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Sie sind dafür bekannt, dass sie unternehmerisch denken. Für sie ist es manchmal sinnvoller, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, als für eine Organisation zu arbeiten, die nicht ihren Erwartungen und Visionen entspricht.


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Mann arbeitet mit Laptop in der Küche
Mann arbeitet hybrid

Wie unterscheiden sich die Gen Y und die Gen Z in einem Arbeitsumfeld?

Millennials und Gen Z haben unterschiedliche Vorstellungen von Zusammenarbeit

Obwohl diese beiden Generationen in ihrer Arbeitsweise viele Gemeinsamkeiten haben, unterscheiden sie sich auch in verschiedenen Aspekten. Die Zusammenarbeit ist einer davon. Millennials arbeiten gerne in einer Gruppe, während die Generation Z persönliche Kontakte sucht, aber ihre Aufgaben lieber selbstständig erledigt. Diese Unterschiede ergeben sich vor allem aus ihren Erfahrungen mit der Online-Technologie und den unterschiedlichen Auswirkungen, die Covid-19 auf beide Generationen hatte. Die Pandemie war für uns alle eine schwierige Zeit. Dennoch litten junge Mitarbeitende besonders unter der Isolation und dem Mangel an sozialen Kontakten.

Der Einfluss der digitalen Welt auf ihre Vorstellung von Privatsphäre

Da die Generation Z seit ihrer Geburt der digitalen Welt ausgesetzt ist, beschäftigen sie sich bewusster und besorgter mit ihrer Privatsphäre als Millennials. Sie neigen dazu, vorsichtiger mit dem umzugehen, was sie ihren Kolleg:innen sagen, und vermeiden es, Persönliches und Privates zu vermischen. Online ist die iGen auch strenger, was die Weitergabe persönlicher Daten angeht. Sie möchten, dass Marken und Unternehmen nur wenige Dinge über ihre Gewohnheiten und Vorlieben erfahren. Im Vergleich zu anderen Generationen wählt die Generation Z häufiger die niedrigste Option für die Datenfreigabe.

Zwei unterschiedliche Arten Finanzen wahrzunehmen

Einer der größten Sorgen ist, dass sie ihr Leben nicht finanzieren können. Daher streben beide Generationen nach einem guten Gehalt. Auch die Pension ist ein wichtiger Aspekt, der bei jungen Arbeitnehmenden Stress und Ängste auslöst. Dennoch haben sie eine andere Einstellung zu Finanzen. Die Generation Z hat aus den Fehlern der Millennials gelernt und kümmert sich mehr um ihr Geld. So hat die Generation Y beispielsweise Kredite aufgenommen und sich darauf verlassen, dass sie sie zurückzahlen können. Die Generation Z würde sich stattdessen zunächst darauf konzentrieren, erfolgreich zu sein und ein angemessenes Einkommen zu erzielen.


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Eine andere Beziehung zum Internet

Obwohl Millennials schneller als frühere Generationen verstehen, wie digitale Tools funktionieren, sind sie immer noch nicht gleich vertraut damit wie es die Generation Z ist, die damit geboren wurde. Diese Digital Natives sind es gewohnt, überall und jederzeit auf die Online-Welt zuzugreifen. Während Millennials die Technologie eher als eine hilfreiche Ressource betrachten, sehen die iGen sie als eine Erweiterung ihrer selbst. Sie konsumieren Technologie in allen Bereichen ihres Lebens. So ist es zum Beispiel für die Generation Z üblicher, ihre Fähigkeiten durch virtuelle Programme zu entwickeln als für Millennials, die eher persönliche Lernkurse bevorzugen.

Ein anderes Verständnis von Professionalität 

Die Generation Z hat nicht das gleiche Verständnis für berufliches Verhalten. Bei den Millennials könnten Tätowierungen und Piercings einige Jobchancen beeinträchtigen. Für die jüngsten Arbeitnehmenden ist dies jedoch kein Problem. Sie sind der Meinung, dass ihre Fähigkeiten mehr geschätzt werden sollten als ihr Aussehen. Während die Generation Z langsam in die Arbeitswelt eintritt, neigt sie daher dazu, die Definition von Professionalität neu zu definieren. Sie beginnen, die Grenzen zwischen dem, was als akzeptabel gilt und was nicht, zu verschieben.

4 Aspekte, die die Arbeit mit Gen Y und Gen Z am Arbeitsplatz beeinflusst

1. Sie kündigen häufiger als andere Generationen 

Millennials und Gen Z sind die Hauptakteure des Great Reshuffle. Diese beiden Generationen zögern nicht ihren Arbeitsplatz zu kündigen, da sie auf folgende Aspekte besonders stark achten:

💡 Gut zu wissen: Die Stille Kündigung ist ein neuer Trend unter jungen Arbeitnehmenden, die es sich nicht leisten können, einen Arbeitsplatz zu verlassen, der nicht ihren Erwartungen entspricht. Während sie auf eine gute Gelegenheit zur Kündigung warten, machen sie nur das absolute Minimum.  

2. Die Erwartungen der Mitarbeitenden zu erfüllen ist essentiell 

Die Entschlossenheit dieser beiden Generationen, einen Arbeitsplatz zu finden, der ihren Erwartungen entspricht, zwingt Unternehmen dazu, ihre Arbeitsweise zu überdenken. Darüber hinaus erhöht die Zunahme von hybriden Arbeitsmodellen die Möglichkeiten für Arbeitnehmende, sich für Jobs zu bewerben, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Deshalb müssen Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die besten Talente zu halten und anzuziehen. 

3. Der Umgang mit Technologie ist ein Muss

Für die Generation Z ist der Umgang mit Technologie ganz natürlich. Aber auch Millennials verstehen, wieso die Nutzung von Technologie profitabel ist. Tools wie Kommunikationsplattformen, virtuelle Lernressourcen, Automatisierungssysteme und Buchungssoftware sind Online-Technologien, die Millennials und Gen Z in ihrem Arbeitsumfeld erwarten. Der Wechsel von einem Privatleben, das in hohem Maße durch digitale Technologien unterstützt wird, zu einem Berufsleben, in dem alles noch manuell oder persönlich erledigt wird (Wochenpläne, Kommunikation, Schulungen usw.), ist unmöglich.


Seht euch unseren Artikel über hybride Arbeitsplatztechnologie an, um mehr über dieses Thema zu erfahren.

Schreibtisch-Set-Up mit Desktop-Computer und Tablet
Millennials und Gen Z wollen beide mit Technologie arbeiten

4. Teil eines Unternehmens zu sein, das DEI-Praktiken fördert, gehört zu ihren obersten Prioritäten

Spiegelt eure Belegschaft die Gesellschaft wider und schließt jede Minderheit ein? Für Millennials und die Generation Z ist die Arbeit in einem Unternehmen, das DEI-Initiativen schätzt, von grundlegender Bedeutung. Sie erwarten Vielfalt am Arbeitsplatz und faire und inklusive Praktiken auf jeder Ebene des Unternehmens. Die Zugehörigkeit zu einem Unternehmen, das einige Communities diskriminiert und Menschen nicht unterstützt erfolgreich zu sein, unabhängig von ihrem Hintergrund, ist ein No-Go. 

Management von Millennials und Gen Z am Arbeitsplatz

Ein mitarbeiterzentrierter Managementstil ist essentiell

Aus all diesen Informationen wird deutlich, dass Millennials und Mitarbeitende der Generation Z von ihren Führungskräften einen mitarbeiterzentrierten Führungsstil erwarten. Die optimale Strategie ist die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit, die Einführung von Initiativen zum Wohlbefinden und die Verbesserung der Erfahrung. Die jungen Generationen sind sich bewusst, dass die Belegschaft das Rückgrat eines jeden Unternehmens ist. Sie können über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens entscheiden. Ein mitarbeiterorientierte Ansatz ist ein Gewinn für alle. Im Gegenzug könn ihr nicht nur die besten Talente an euch binden und anziehen, sondern auch mit einem Team zusammenarbeiten, das engagiert und motiviert bleibt. 

Die Förderung einer transparenten Kommunikation führt zu einer gesunden und vertrauensvollen Zusammenarbeit

Da sie häufig mit Betrug und unethischem Verhalten konfrontiert werden, sind Millennials und die Generation Z Menschen, die Ehrlichkeit und Transparenz sehr schätzen. Was die Generation Z betrifft, so vertraut sie anderen nicht so leicht und ist sehr pragmatisch. Versucht aber nicht, ihnen etwas vorzumachen, und seid euch über eure Erwartungen als Führungskraft im Klaren. Der Aufbau einer Beziehung, die auf Vertrauen und Transparenz basiert, ist der beste Ansatz für das Gedeihen eurer multigenerationellen Belegschaft.


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Die Anwendung eines fairen und inklusiven Führungsstils wird erwartet

Millennials und Gen Z wünschen sich Vielfalt am Arbeitsplatz, aber vor allem erwarten sie faire und inklusive Praktiken. Die Rekrutierung von Mitarbeitenden mit unterschiedlichem Hintergrund ist ein Muss, aber es muss noch mehr getan werden. Alle Communities in eurem Unternehmen müssen die gleichen Chancen haben, sich zu entfalten und beruflich zu wachsen. Wir empfehlen euch, unseren Artikel  über Gleichstellung vs. Gleichberechtigung am Arbeitsplatz zu lesen. Zu verstehen, warum ein gleichberechtigter Führungsstil nicht gleichbedeutend mit Fairness ist, und diese Unterscheidung zu berücksichtigen, ist grundlegend für die erfolgreiche Führung eines jungen Teams.

Flexible Arbeitszeiten gelten als Standard 

Als Führungskraft ist es eure Aufgabe, die Bedürfnisse eurer Teammitglieder zu verstehen und sie zu unterstützen. Mit der Generation Y und der Generation Z zu arbeiten bedeutet, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die sich leicht an Veränderungen anpassen können. Allerdings erwarten sie die gleiche Flexibilität auch von euch. Dazu gehört seit 2020 auch die Zulassung flexibler Arbeitsformen wie Hybridarbeit und Gleitzeit. Diese Arbeitsflexibilität wird nun als Norm angesehen, die für die beiden jüngsten Generationen nicht verhandelbar ist. 


Millennials und Mitarbeitende der Generation Z wollen, dass ihre Karriere ihre Werte widerspiegelt, insbesondere in Bezug auf ESG- und DEI-Themen. Sie haben hohe Erwartungen und zögern nicht ihre Job zu wechseln, um die perfekte Stelle zu finden. Dennoch sind sie sehr engagiert und arbeiten hart für ein Unternehmen, das ihre Bedürfnisse erfüllt.

Für detailliertere Informationen und Statistiken über Millennials und Gen Z am Arbeitsplatz empfehlen wir euch die Deloitte-Umfrage 2022 Millennials und Gen Z. Möchtet ihr flexibles Arbeitsmanagement verbessern und es für euch und euer Team einfacher machen?


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Millennials und Gen Z am Arbeitsplatz: gleich und doch anders?

Paulyne Sombret

Paulyne ist eine hoch angesehene Expertin für hybrides Arbeiten. Sie ist bekannt für ihre Schriften über Nachhaltigkeit im hybriden Büro, flexible Arbeitsmodelle und Mitarbeitererfahrung. Mit einem starken Hintergrund in den Bereichen Content und SEO erforscht sie in ihrer Arbeit die spannenden Trends und neuesten Entwicklungen in der Arbeitswelt.

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