12 Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz und wie ihr für euch die richtige Wahl trefft
1. Mai 2023
13. Dezember 2024
Flexible Arbeitspraktiken sind für das Anziehen und Binden von Talenten und für das Engagement der Mitarbeitenden von zentraler Bedeutung. Die gute Nachricht ist, dass es (fast) unendlich viele Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz gibt. Ihr könnt die wachsende Nachfrage nach mehr Flexibilität auf viele Arten bedienen, von zeitlicher Flexibilität über örtliche Flexibilität bis hin zu flexiblen Arbeitsmodellen, und sie an eure Bedürfnisse und die eurer Teammitglieder anpassen.
Wenn sie mithilfe einer gut durchdachten und sich ständig weiterentwickelnden flexiblen Arbeitsregelung effektiv umgesetzt werden, können diese modernen Arbeitsansätze Wunder wirken. Sie verbessern nicht nur die Employee Experience und die Zufriedenheit eurer Mitarbeitenden, sondern können sich auch positiv auf die finanzielle Situation eures Unternehmens und auf das Unternehmenswachstum auswirken.
Seid ihr bereit, in neue flexible Arbeitsformen einzutauchen und herauszufinden, welche zu den Anforderungen eures Unternehmens und eurer Belegschaft passen könnten? Hier findet ihr 12 Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz und die wichtigsten Empfehlungen, um ein florierendes, flexibles Arbeitsumfeld für eure Teams zu schaffen.
In welchen Bereichen lässt sich Flexibilität am Arbeitsplatz umsetzen?
Von vielen Beschäftigten wird nicht mehr erwartet, dass sie täglich im Büro sind. Daher ist der Arbeitsort der erste Bereich, in dem ihr euren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben könnt, flexibles Arbeiten zu testen. Aber das ist bei weitem nicht die einzige Flexibilität, die ihr euren Teams bieten könnt.
Auch Arbeitszeiten sind ein wichtiger Aspekt. Warum solltet ihr am klassischen 9-to-5-Modell festhalten, wenn einige eurer Mitarbeitenden stattdessen von 6 Uhr bis 14 Uhr arbeiten und in dieser Zeit mehr leisten? Das ist ein Gewinn für alle. Eure Mitarbeitenden erledigen mehr Arbeit während der Zeiten, in denen sie am produktivsten sind, und können ihre Laptops früher schließen. Gleichzeitig könnt ihr mit einem produktiveren und zufriedeneren Team arbeiten.
Und schließlich basieren viele Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz auf Arbeitsmodellen. So sind zum Beispiel Teilzeitverträge, Jobsharing oder Altersteilzeit flexible Arbeitsformen.
Es gibt keine Einheitslösung, denn eure flexiblen Arbeitsregelungen müssen sowohl auf die Bedürfnisse eurer Beschäftigten als auch auf die Anforderungen eures Unternehmens abgestimmt sein. Die gute Nachricht ist, dass ihr verschiedene Arten der Flexibilität am Arbeitsplatz kombinieren könnt, um einen perfekten Ansatz für eure Teams und euer Unternehmen zu schaffen!
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Was sind die besten Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz?
1. Vollständig remote
Vollständig remote zu arbeiten, ermöglicht es den Beschäftigten, von überall aus zu arbeiten, solange sie Zugang zum Internet haben. Diese Art von Flexibilität kann besonders für Bewerber:innen attraktiv sein, die lieber von zu Hause aus arbeiten, die gerne ihre Arbeitsumgebung wechseln oder die in einer anderen Stadt oder einem anderen Land als ihr Arbeitgeber leben.
Zu den Vorteilen gehören: bessere Work-Life-Balance, kein Pendeln, geringere Kosten für Mitarbeitende und Unternehmen (Transport, Mittagessen, Büromiete usw.), gesteigerte Produktivität und Zugang zu einem größeren Talentpool.
Die Nachteile sind: Isolation, fehlende persönliche Kontakte, verschwommene Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, weniger Verbundenheit am Arbeitsplatz und Schwierigkeiten beim Aufbau eines Zusammengehörigkeitsgefühl im Team und bei der Aufrechterhaltung der Unternehmenskultur.
2. Vollzeit im Büro
Beim traditionellen Büromodell arbeiten die Beschäftigten täglich vor Ort im Büro. Es ist zwar nicht so flexibel wie andere Optionen, bietet aber dennoch einige Vorteile. Es kann auch mit verschiedenen flexiblen Arbeitsformen wie Gleitzeit oder Altersteilzeit kombiniert werden (mehr über diese beiden Formen der Flexibilität am Arbeitsplatz lest ihr weiter unten).
Die Vorteile sind: bessere Zusammenarbeit, klare Abgrenzungen zwischen Arbeit und Privatleben, einfacher Zugang zu Ressourcen, soziale Kontakte, persönliche Einarbeitung und Mentoring.
Nachteile: tägliches Pendeln, höhere Kosten für Mitarbeitende und Unternehmen (Transport, Mittagessen, Büromiete usw.), Ablenkungen im Büro, begrenzter Talentpool, schlechtere Work-Life-Balance und veraltetes Arbeitsmodell.
3. Hybrides Arbeitsmodell
Ein hybrides Arbeitsmodell ist die perfekte Mischung aus Reamote-Arbeit und Vor-Ort-Arbeit. Bei diesem Modell kann man einen Teil der Zeit von zu Hause aus arbeiten und für den Rest der Zeit vor Ort sein. Der Zeitplan kann flexibel gestaltet werden, je nach den Bedürfnissen des Unternehmens und der Mitarbeitenden. Diese Art der Flexibilität am Arbeitsplatz bietet den Beschäftigten das Beste aus beiden Welten. Außerdem können Unternehmen so die Vorteile der Fernarbeit mit den Vorteilen eines traditionellen Büros verbinden.
Die Vorteile sind: Flexibilität, bessere Work-Life-Balance, weniger Pendeln, höhere Produktivität (konzentriertes Arbeiten zu Hause vs. Zusammenarbeit im Büro), höhere Mitarbeiterzufriedenheit und niedrigere Kosten.
Nachteile: komplizierte Koordination, Ungleichheiten zwischen Mitarbeitenden im Homeoffice und den Kolleg:innen vor Ort im Büro, Kommunikationslücken und ineffiziente Immobiliennutzung.
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Beispiele für Flexibilität bei der Arbeit in Bezug auf die Arbeitszeiten
Zeit ist ein weiterer entscheidender Faktor, wenn es um Flexibilität bei der Arbeit geht. Viele Beschäftigte wollen ihre Arbeitszeiten selbst bestimmen, um eine bessere Work-Life-Balance zu erreichen. Hier sind fünf Beispiele für zeitliche Flexibilität am Arbeitsplatz.
4. Gleitzeit und gestaffelte Arbeitszeiten (auch asynchrones Arbeiten genannt)
Gleitzeit und gestaffelte Arbeitszeiten geben den Beschäftigten mehr Kontrolle über ihre Arbeitszeiten. Bei der Gleitzeit können die Teammitglieder wählen, wann sie ihre Arbeit beginnen und beenden, solange sie eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Tag oder Woche arbeiten. Gestaffelte Arbeitszeiten, auch bekannt als asynchrone Arbeit, ermöglichen es euren Mitarbeitenden, zu anderen Zeiten zu arbeiten als ihre Kolleg:innen. Das kann für Mitarbeitende nützlich sein, die persönlichen Verpflichtungen nachkommen müssen, z. B. wenn sie ihre Kinder von der Schule abholen.
Die Vorteile sind: höhere Produktivität, bessere Work-Life-Balance, weniger Fehlzeiten, höhere Arbeitszufriedenheit, ein größerer Talentpool und niedrigere Bürokosten.
Nachteile: Koordinationsprobleme, Kommunikationslücken, Komplexität bei der Verwaltung und geringer Zusammenhalt im Team.
5. Komprimierte Arbeitszeit
Bei der komprimierten Arbeitszeit, auch "verkürzte Arbeitswoche" genannt, wird die gleiche Anzahl von Stunden an weniger Tagen als üblich gearbeitet. Zum Beispiel könnten Mitarbeitende an vier Tagen 10 Stunden pro Tag arbeiten, anstatt an fünf Tagen jeweils 8 Stunden, um die 40-Stunden-Woche zu erreichen. Der Hauptvorteil dieses Beispiels von Flexibilität bei der Arbeit besteht darin, dass man einen zusätzlichen freien Tag pro Woche erhält.
Die Vorteile sind: verlängerte Wochenenden, weniger Pendeln, bessere Work-Life-Balance, weniger Fehlzeiten und Einsparungen bei den Bürokosten.
Die Nachteile sind: längere Arbeitstage, Probleme bei der Kinderbetreuung, geringe Flexibilität an den Arbeitstagen und potenzielle gesundheitliche Probleme (langes Stehen, Sitzen oder Bildschirmarbeit).
6. Teilzeitarbeit
Bei einer Teilzeitstelle arbeitest du weniger Stunden als bei einer Vollzeitstelle. Dies kann eine hervorragende Option für Arbeitnehmer sein, die aufgrund privater Verpflichtungen oder Aktivitäten wie der Betreuung von Kindern, der Gründung eines Nebenunternehmens oder der ehrenamtlichen Tätigkeit für eine gute Sache in Teilzeit arbeiten möchten. Teilzeitjobs können auch für Menschen hilfreich sein, die schrittweise in den Ruhestand wechseln wollen.
Die Vorteile sind: Kosteneinsparungen, Zugang zu einer größeren Vielfalt an Talenten, gemeinsame Nutzung von Fähigkeiten, höhere Mitarbeiterbindung, betriebliche Effizienz und weniger Fehlzeiten.
Die Nachteile sind: erschwerte Aufgabenkontinuität, geringeres Engagement, höhere Ausbildungskosten und Koordinierungsprobleme.
7. Unbegrenzter Urlaub
Unbegrenzte Urlaubstage zu haben, ermöglicht es Teammitgliedern, so viel Urlaub zu nehmen, wie sie wollen, solange sie ihre Arbeitspflichten erfüllen. Das kann eine wertvolle Option für Beschäftigte sein, die aus persönlichen Gründen eine Auszeit brauchen, z. B. für eine neue Ausbildung oder aufgrund von Burnout.
Zu den Vorteilen gehören: bessere Attraktivität für Talente, größeres Vertrauen, höhere Motivation und Loyalität, weniger Burnout, stärkere Unternehmenskultur, verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit und bessere Employee Experience.
Die Nachteile sind: Herausforderungen bei der Vertretungsplanung, Missbrauchspotenzial, Risiko zu geringer Auslastung, Ungerechtigkeitsbedenken und Auswirkungen auf die Teamdynamik und Produktivität.
8. Jahresarbeitszeit
Bei der Jahresarbeitszeit wird eine Gesamtzahl von Stunden festgelegt, die pro Jahr erreicht werden muss, anstatt einer festen Anzahl pro Woche oder Monat. Die Teammitglieder haben mehr Kontrolle darüber, wann sie arbeiten. Die einzige Regel ist, dass die geforderte Stundenzahl bis zum Ende des Jahres erreicht werden muss. Das kann sowohl für das Unternehmen als auch für die Beschäftigten nützlich sein, da die Mitarbeitenden entscheiden können, ob sie in der Hochsaison mehr arbeiten und in den ruhigeren Zeiten eine Auszeit nehmen.
Die Vorteile sind: intelligentere Ressourcenzuteilung, geringere Überstundenkosten, weniger Fehlzeiten, höhere Produktivität, ausgewogene Arbeitsbelastung, Anpassungsfähigkeit und mehr Autonomie und Vertrauen in die Beschäftigten.
Die Nachteile sind: komplexe Zeitplanung, mögliches Burnout in Hochbelastungszeiten, Kommunikationsprobleme, Auswirkungen auf den Teamzusammenhalt und Probleme bei der Bewältigung von plötzlich wachsenden Arbeitsbelastungen.
9. Jobsharing
Jobsharing ist eine flexible Arbeitsform, bei der sich zwei Beschäftigte eine Vollzeitstelle teilen. In der Regel arbeitet jede/r von ihnen in Teilzeit, wobei sich ihre Arbeitszeiten überschneiden, um die Kontinuität der Arbeit zu gewährleisten. Davon profitieren Mitarbeitende, die mehr Flexibilität in ihrem Terminkalender brauchen, und Unternehmen, die wertvolle Talente an sich binden wollen, die vielleicht nicht Vollzeit arbeiten können.
Vorteile: verbesserte DEI&B am Arbeitsplatz, einfacher Austausch von Fähigkeiten und Wissen, Gewährleistung der Aufgabenkontinuität und Bindung von Talenten.
Die Nachteile sind: Koordinationsschwierigkeiten, Risiko von Missverständnissen, uneinheitliche Arbeitsstile, höhere Ausbildungskosten, potenziell ungleiche Arbeitsbelastung und Komplexität hinsichtlich Vergütung und Sozialleistungen.
10. Verteiltes Arbeiten
Beim verteilten Arbeiten verrichten die Beschäftigten ihre Arbeit außerhalb des traditionellen Büros. Das kann die Arbeit im Homeoffice sein, in einem Coworking Space oder an einem anderen Ort mit Internetanschluss. Verteilte Teams haben mehr Flexibilität in ihrem Arbeitsumfeld. Es ist eine wertvolle Strategie für Unternehmen, um Geld bei der Miete der Büroräume und den damit verbundenen Kosten zu sparen.
Zu den Vorteilen gehören: Zugang zu einem globalen Pool von Talenten, Kosteneinsparungen, höhere Produktivität, 24/7-Betrieb (wenn die Mitarbeitenden sich in verschiedenen Zeitzonen befinden) und weniger geografische Einschränkungen.
Die Nachteile sind: Risiko der Isolation, Komplexität bei Kommunikation und Koordination, unscharfe Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung von Arbeitsbeziehungen und Teamzusammenhalt und potenzielle Ungerechtigkeiten.
👉 Schaut euch unseren Artikel über verteilte Teams an, um den Unterschied zwischen diesem Konzept und der Fernarbeit besser zu verstehen!
11. Schichttausch
Beim Schichttausch tauschen die Beschäftigten ihre Schichten untereinander, um ihre Arbeitszeiten besser aufeinander abzustimmen. Das kann eine hilfreiche Option für Unternehmen sein, die nicht zu den üblichen Geschäftszeiten arbeiten, z. B. im Gastgewerbe oder im Gesundheitswesen. Auch für Teammitglieder, die aufgrund persönlicher Verpflichtungen nicht zu den üblichen Zeiten arbeiten können, kann das ein hilfreiches Instrument sein.
Zu den Vorteilen gehören: bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, weniger Fehlzeiten, höhere Mitarbeiterzufriedenheit, weniger Stress, Geschäftskontinuität, reaktionsschnelle Personalbesetzung, weniger Terminkonflikte und Stärkung des Vertrauens in die Mitarbeitenden.
Nachteile: Komplexität der Planung, Kommunikationslücken, Risiko der Bevorzugung, unausgewogene Arbeitsbelastung und möglicher Missbrauch.
12. Altersteilzeit
Die Altersteilzeit ist eine flexible Arbeitsform, die es den Beschäftigten ermöglicht, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, während sie sich schrittweise dem Rentenalter nähern. Davon können Mitarbeitende profitieren, die den Übergang in den Ruhestand erleichtern wollen, und Unternehmen, die Teammitglieder behalten wollen, die sich sonst vielleicht komplett für den Ruhestand entscheiden würden. Die Altersteilzeit kann auch eine hervorragende Gelegenheit für den Wissenstransfer von älteren zu jüngeren Beschäftigten sein.
Vorteile: Wissens- und Kompetenztransfer, Erhalt von Fachwissen, verbesserte Nachfolgeplanung und geringere Fluktuationskosten.
Nachteile: komplexe Verwaltung, Änderungen in den Sozialleistungen und Vergütungsanpassungen, Widerstand gegen Veränderungen.
So setzt ihr flexible Arbeitspraktiken erfolgreich um - unabhängig davon, für welche Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz ihr euch entscheidet
Macht euch die Technologie zunutze, um euer flexibles Arbeitsmodell zu unterstützen
Arbeitsplatztechnologien verändern unser Arbeitsumfeld, indem sie es produktiver, mitarbeiterorientierter und sicherer machen. Wenn es um die Einführung flexibler Arbeitsmethoden geht, gibt es viele Hilfsmittel, die euch dabei helfen, diese neuen Arbeitsweisen effektiv umzusetzen.
deskbird ist zum Beispiel eine komplette Software, die es euren Mitarbeitenden ermöglicht, ein optimales Hybrid-Work-Erlebnis zu haben. Sie können den Arbeitsplatz buchen, den sie brauchen, wenn sie vor Ort sind, ihre Wochenplanung mit wenigen Klicks verwalten, über anstehende Büro-Events auf dem Laufenden bleiben usw.
Als Unternehmen profitiert ihr von detaillierten Arbeitsplatzanalysen, um eure Bürofläche zu optimieren und Kosten zu sparen. Außerdem könnt ihr eure eigenen Hybrid-Work-Regeln entwerfen, deskbird dank nahtloser Integrationen kombiniert mit all euren anderen Tools nutzen, Arbeitsplätze zuweisen, Veranstaltungen erstellen, auf einen Blick erkennen, wer wo und wann arbeitet, und vieles mehr.
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Werft einen Blick auf die flexiblen Arbeitsmodelle der Konkurrenz, aber kopiert sie nicht einfach
Es ist wichtig, die Arbeitspraktiken eurer Konkurrenz zu kennen. Aber genauso wichtig ist es, eure eigene, einzigartige Regelung für flexibles Arbeiten zu entwickeln.
Erstens sind jedes Unternehmen und jede Belegschaft einzigartig. Die Art und Weise, wie andere Unternehmen ihren Beschäftigten Flexibilität ermöglichen, funktioniert also vielleicht gar nicht in eurem Unternehmen. Zweitens müsst ihr euch von euren Mitbewerbern abheben. Drittens ist es sehr empfehlenswert, eure Teammitglieder in den Prozess einzubeziehen. Sie werden euch ihre Erwartungen mitteilen und euch wichtiges Feedback darüber geben, was funktioniert und was nicht.
Mit ihrem Input könnt ihr die besten flexiblen Arbeitspraktiken für eure Belegschaft und euer Unternehmen ermittlen. Damit erhöht ihr zweifellos eure Chancen, ein gutes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Schult eure Manager:innen hinsichtlich flexibler Teamführung
Manager:innen können Schwierigkeiten haben, sich anzupassen und ihre Arbeit effektiv und zukunftsorientiert zu erledigen, wenn sie keine Richtlinien für die Führung ihrer Teams erhalten. Ein Führungstraining für flexible Teams hilft ihnen, besser zu verstehen, wie sie Menschen anleiten und koordinieren können, die an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten.
Das ist umso wichtiger, weil die größten Herausforderungen bei diesen modernen Arbeitsformen der Verlust der Arbeitsplatzbindung und Unternehmenskultur, das Gefühl der Isolation und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Teamzusammenhalts und der Koordination sind. Außerdem treten bei flexibleren Arbeitsformen oft Anzeichen von Mikromanagement auf. Flexible Arbeitsformen fördern zwar die Arbeitsmoral, die Zufriedenheit und das Engagement der Beschäftigten, aber die psychologischen Auswirkungen von Mikromanagement machen all diese Vorteile wieder zunichte.
Entwickelt eine Kultur der Autonomie und des Vertrauens
Egal, ob ihr euch für Mobilarbeit, Gleitzeit, Altersteilzeit oder eines der anderen oben genannten Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz entscheidet, die Förderung von Autonomie und Vertrauen am Arbeitsplatz sollte zu euren obersten Prioritäten gehören. Ohne sie sind Mikromanagement, Konflikte und eine ungesunde Arbeitsatmosphäre vorprogrammiert.
Vertrauen bedeutet, dass Führungskräfte nicht daran zweifeln, wie ihre Teammitglieder arbeiten, vor allem wenn sie nicht vor Ort sind. Führungskräfte sollten ihre Mitarbeitenden zur Eigenständigkeit ermutigen und sie bei Bedarf unterstützen. Jahresarbeitszeitmodelle, hybride Arbeitszeiten und Gleitzeitregelungen sind perfekte Beispiele dafür, wie ihr euren Mitarbeitenden mehr Autonomie geben und ihnen euer Vertrauen beweisen könnt. Vertrauen bedeutet aber auch, dass sich die Mitarbeitenden aufeinander verlassen und die Zeitpläne und Arbeitsweisen ihrer Kolleg:innen nicht in Frage stellen.
Überprüft regelmäßig mit eurem Team, ob es Verbesserungsbedarf gibt
Euer Unternehmen wächst und entwickelt sich und damit auch eure Belegschaft. Was im letzten Jahr als das perfekte flexible Arbeitsmodell erschien, war vielleicht doch nicht so ideal. Sich für eine Lösung zu entscheiden und sie nie wieder zu überprüfen, ist sehr riskant. Regelmäßige Überprüfungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die bestehenden Formen der Flexibilität am Arbeitsplatz immer noch den Erwartungen eurer Beschäftigten entsprechen und euch helfen, auf dem harten Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Bittet Führungskräfte, Feedback von ihren Teammitgliedern einzuholen. Organisiert Meetings und diskutiert die aktuellen Regelungen. Versendet spezielle Fragebögen zur Mitarbeiterzufriedenheit, um dieses Thema abzudecken. Richtet eine (virtuelle oder physische) Feedback-Box ein, damit die Beschäftigten ihre Ideen und Meinungen anonym mitteilen können, wann immer sie wollen. Setzt euch ein- bis zweimal im Jahr an einen Tisch und analysiert, ob eure flexiblen Arbeitsregelungen noch effektiv sind und den Bedürfnissen eurer Mitarbeitenden entsprechen. Wenn nicht, prüft andere Optionen und berücksichtigt ihre Anregungen, um sie entsprechend anzupassen.
In der schnelllebigen und sich ständig verändernden Arbeitswelt von heute ist Flexibilität kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit. Wenn ihr eines oder eine Mischung der oben genannten Beispiele für Flexibilität am Arbeitsplatz einführt, könnt ihr Top-Talente anziehen und binden, die Zufriedenheit und Produktivität steigern und eine positive und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur schaffen.
Bei deskbird wissen wir, wie wichtig flexible Arbeitspraktiken sind und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Wir helfen euch dabei, euren hybriden Arbeitsplatz effektiv zu verwalten, während ihr gleichzeitig für eine großartige Employee Experience sorgt.
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