Laptop mit Schleife, die sagt "Vorsichtige Handhabung", um auf Cyberrisiken hinzuweisen
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Cyber-Risikomanagement: der Schlüssel zu einem sichereren Umfeld

Veröffentlicht:

18. Mai 2023

Aktualisiert:

16. Juni 2023

Je digitaler unsere Welt wird, desto mehr ist der Datenschutz bedroht, und desto komplizierter wird das Cyber-Risikomanagement. Wenn dann noch eine Prise Arbeitsflexibilität hinzukommt, gehört die Umsetzung von Strategien zur Risikominderung jetzt zu euren obersten Prioritäten. Die Verringerung externer und interner Cyberrisiken ist für alle Unternehmen obligatorisch. Cybersicherheitsvorschriften gewährleisten die korrekte Nutzung und den Schutz von Daten. Da sich die Technologie jedoch schnell weiterentwickelt, ändern sich auch die Risiken und die Gesetze. Daher ist die Analyse von Cyberrisiken ein fortlaufender Prozess. IT-Teams müssen ihn in Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitenden des Unternehmens angehen.

Warum ist das Cybersicherheit Risikomanagement für alle Unternehmen weltweit so wichtig? Wie machen Technologie und flexible Arbeit es noch komplexer? Welche Praktiken, Tools und Methoden können euch helfen, eure Architekturen und Strukturen in einem sich ständig verändernden Arbeitsumfeld zu sichern? Dieser Artikel soll diese Fragen klar beantworten und euch bei der Schaffung eines sicheren Arbeitsumfelds unterstützen.

Was ist Cyber-Risikomanagement?

Definition von Cyber-Risikomanagement

Das Cyber-Risikomanagement ist ein ständiger Prozess, den alle Unternehmen in Angriff nehmen müssen, um:

1. Daten zu schützen und zu sichern.

2. Die Bestimmungen der Datenschutzgesetze einzuhalten.

Damit dieser Prozess erfolgreich verläuft, müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, z.B. eure Bedrohungen, Schwachstellen und Vermögenswerte. Außerdem müssen Unternehmen Cybersicherheitsstandards und Datenschutzbestimmungen einhalten. In Europa und in den USA sind Unternehmen zu folgendem verpflichtet:

  • die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO);
  • den Europäischen Cybersicherheitsakt;
  • ISO 27001;
  • den Federal Information Security Modernization Act (FISMA);
  • den Cybersecurity Information Sharing Act (CISA);
  • das National Institute of Standards and Technology (NIST);
  • California Consumer Privacy Act (CCPA);
  • etc.
Mann arbeitet an seinem Laptop

Die vier Schritte des Cyber-Risikomanagements

Die Technik entwickelt sich ständig weiter. Sie führt zwar zur Entwicklung leistungsfähigerer Datensicherheits- und -schutzsysteme, bietet aber auch neue Möglichkeiten für Hacker. Aus diesem Grund müssen Unternehmen Risiken immer wieder neu überprüfen. Die Einschätzung von Cyber-Risiken umfasst vier Hauptschritte: Erkennen, Analysieren, Bewerten und Abhilfe schaffen. 

Der November 2022 stand ganz im Zeichen des Umbruchs bei der künstlichen Intelligenz. Da der Einsatz von KI am Arbeitsplatz zunimmt, unsere Arbeitsweise verändert und uns neue Möglichkeiten eröffnet, stellt sie auch ein neues Risiko dar. Daher müssen Unternehmen, die KI-Tools einsetzen, die mit dieser neuen Technologie verbundenen Risiken identifizieren, analysieren, bewerten und angehen.

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Warum ist Cybersecurity-Risiko für Unternehmen so wichtig?

Ständige Zunahme von Datenlecks und Datenmissbrauch

Mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Welt wachsen automatisch auch die Risiken von Datenlecks und Datenmissbrauch. Laut dem 2022 Annual Hacker-Powered Security Report entdeckten ethische Hacker im Jahr 2022 65.000 Sicherheitslücken. Das ist ein Anstieg von 21% im Vergleich zu 2021. Der offizielle Cybercrime Report 2022 von Cybersecurity Ventures sagt voraus, dass Cyberkriminalität im Jahr 2023 8 Billionen Dollar und im Jahr 2025 10,5 Billionen Dollar kosten wird. Das Cyber-Risikomanagement hat jetzt oberste Priorität für Unternehmen, da die Risiken täglich zunehmen.

Ein wirksames Cybersicherheitssystem erhöht das Vertrauen der Kund:innen

Wie oft habt ihr schon von einem neuen Unternehmen gehört, das gehackt wurde und seine Daten und die Daten seiner Kund:innen verloren hat? Das Risiko, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, schwebt wie ein Damoklesschwert über unseren Köpfen. Unternehmen sind sich dessen bewusst, und Verbraucher auch. Daher ist die Umsetzung von Strategien zur Risikominderung von entscheidender Bedeutung, um das Vertrauen der Kund:innen zu gewinnen. 

Datenvorschriften werden regelmäßig aktualisiert und verschärft

Datenschutzbestimmungen gelten für alle Unternehmen und ermöglichen es ihnen, ihre Fähigkeit zum Schutz der Daten ihrer Partner:innen und Kund:innen unter Beweis zu stellen. Da die Technologie eine immer größere Rolle in unserem Leben spielt, passen Regierungen die Gesetze zum Datenschutz und zur Datensicherheit ständig an. Unternehmen, die sich an die neuesten Vorschriften halten, haben ein geringeres Risiko, von Datenschutzverletzungen betroffen zu sein, sind vertrauenswürdiger und werden wettbewerbsfähiger.

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Schloss auf einer Tastatur simuliert die Datensicherheit 

Warum ist der Datenschutz mit der Zunahme von Technologie und Remote-Arbeit immer komplexer?

Die Kehrseite der schnellen Entwicklung der Technologie

Technologische Entwicklungen sind toll, aber sie eröffnen auch mehr Möglichkeiten für Datenlecks. So sind beispielsweise Cloud-Dienste für die meisten Unternehmen eine wichtige Online-Ressource. Dadurch werden jedoch vertrauliche und sensible Daten stärker gefährdet. Die rasante Entwicklung der Technologie erfordert auch Investitionen in stärkere und komplexere Cybersicherheitssysteme, um eure Daten vor Cyberangriffen zu schützen. Einerseits ist euer digitaler Arbeitsplatz dank der leistungsfähigeren Technologie sicherer geworden. Andererseits ist er aufgrund des gleichen technologischen Fortschritts auch stärker gefährdet.

💡 Gut zu wissen: Unternehmen sind nicht nur für den Schutz ihrer Daten verantwortlich, sondern auch für das Risikomanagement von Drittanbietern. 

Die Auswirkungen unserer neuen Arbeitsmethoden

In den letzten Jahren haben sich viele Arbeitnehmende für flexible Arbeitsmodelle entschieden, z.B. für die Möglichkeit der Remote-Arbeit. Das hybride Arbeitsmodell bietet zwar viele Vorteile für Unternehmen und Arbeitnehmende, hat aber auch Auswirkungen auf das Cyber-Risikomanagement. Die Arbeit von zu Hause oder von einem dritten Arbeitsplatz aus legt beispielsweise nahe, dass Teammitglieder persönliches oder öffentliches WIFI nutzen. Ohne ein ordnungsgemäß verschlüsselter VPN (Virtual Private Network) ist das Risiko von Cyberangriffen groß. Remote-Arbeit schwächt auch Sicherheitsprotokolle und führt dazu, dass Mitarbeitende vermehrt ihre eigenen Geräte verwenden (wenn ihr eine BYOD-Richtlinie einführt). 

All diese Beispiele sind Teil unserer neuen Arbeitsweise, die zwar viele Vorteile mit sich bringt, aber auch eine größere Gefahr für eure Daten darstellt.

🤖 Wie helfen Online-Tools bei der Umstellung auf ein flexibleres Arbeitsumfeld? Lest unseren Artikel über Technologien für hybride Arbeitsplätze!

Menschen, die in einem Coworkingspace zusammenarbeiten

Welche Strategien zur Risikominderung sollten Unternehmen anwenden, um ihre digitalen Infrastrukturen zu sichern?

Macht Cyber-Risikomanagement zur Verantwortung aller Beteiligten

Die Verringerung von Cybersicherheitsrisiken wird allzu oft als IT-Angelegenheit betrachtet, ist aber eine kollektive Aufgabe. IT-Teams kümmern sich um den technischen Aspekt. Aber alle Mitarbeitende, in jeder Abteilung und auf jeder Ebene, müssen Cyberrisiken minimieren, indem sie entsprechende Richtlinien und Praktiken befolgen.

Identifiziert Vermögenswerte, Bedrohungen und Schwachstellen

IT-Teams spielen eine wichtige Rolle bei der Minimierung von Cybersicherheitsrisiken. Um potenzielle Risiken zu ermitteln, ist eine detaillierte Analyse der gesamten Hardware, Software, Sicherheitsverfahren, Integrationssysteme, Drittanbieter und möglicher menschlicher Fehler von entscheidender Bedeutung. Das ist der erste Schritt im Prozess der Cyber-Risikobewertung.

Bleibt stets auf dem Laufenden

Unternehmen und IT-Abteilungen müssen sich auch über die neuesten Datenvorschriften auf dem Laufenden halten. Außerdem müssen sie ständig neue Risiken erkennen, die auf sie zukommen. Wir haben den Anstieg von KI-Tools bereits zu Beginn dieses Artikels erwähnt. Das ist zweifellos eine einzigartige Gelegenheit für Hacker.

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Legt wirksame Richtlinien zur Minimierung der Risiken fest

Da das Management von Cybersecurity-Risiken immer komplexer wird, müssen Unternehmen wirksame Richtlinien einführen, um die Risiken von Anbietern zu mindern. Eine Lösung ist zum Beispiel die Umsetzung einer Null-Vertrauens-Strategie.

Überwacht die Software- und Lizenznutzung

Bei der Aktualisierung von Software ist es ein Muss zu prüfen, ob alles noch den Datenstandards und Vorschriften entspricht. Das Gleiche gilt auch andersherum. Wenn ein neues Datenschutzgesetz herauskommt, ist es essentiell, dass ihr überprüft, ob eure gesamte Software und eure digitalen Ressourcen noch konform sind.

Laptop mit Daten

Verwaltet die Konfigurationen und Integrationen

Mit der zunehmenden Anzahl von Technologien um uns herum steigen auch die Verbindungen und der Datenaustausch zwischen all diesen digitalen Tools. Wenn ihr zum Beispiel die Vorteile der Schreibtischbuchungssoftware deskbird nutzt, integriert sie in Slack und MS Teams. Das hilft euch, die Effizienz zu steigern und die Zusammenarbeit zu verbessern. Allerdings vervielfacht sich dadurch auch das Risiko von Datenlecks. Das Management der Konfiguration und Integration all dieser Online-Ressourcen hat höchste Priorität.

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Testet und hinterfragt die derzeitigen Sicherheitssysteme

Jede Maßnahme, die ihr im Rahmen eurer Strategie für das Management von Cyberrisiken ergreift, kann so schnell veraltet sein, wie die digitale Welt wächst. Die ständige Überprüfung eurer Sicherheitssysteme ist von entscheidender Bedeutung, um alle Schwachstellen und Bedrohungen zu erkennen, die auf euch zukommen könnten. Mithilfe von Automatisierungstechnologie könnt ihr dieses Verfahren optimieren. 

Investiert in die richtige Technologie

Die Investition in die richtige Technologie zum Schutz eures Unternehmens vor Cyberangriffen und anderen Bedrohungen ist ein Muss. Das bedeutet natürlich die leistungsfähigsten Cybersicherheitslösungen. Es bedeutet aber auch, dass ihr sicherstellen müsst, dass alle digitalen Ressourcen den Datenschutzbestimmungen entsprechen und sie eure Strategie zur Risikominderung nicht gefährden. 

Welche Tools und Methoden helfen beim Cyber-Risikomanagement am Arbeitsplatz?

Plattformen für Kommunikation und Zusammenarbeit

Mehr denn je ist die Kommunikation entscheidend für die Sicherung und den Schutz eurer digitalen Arbeitsumgebung und Daten. Stellt allen Mitarbeitenden geeignete und effiziente Ressourcen für die Kommunikation und Zusammenarbeit zur Verfügung, damit sie bewährte Praktiken, Verfahren und alle wichtigen Informationen austauschen können, die zur Minderung von Cyberrisiken beitragen könnten.

Zoom-Symbol

Frameworks und Standards für das Risikomanagement

Tools wie das NIST Cybersecurity Framework und CIS Controls bieten Frameworks und Richtlinien zur Bewertung und Verbesserung der Cybersicherheit. Sie helfen euch bei der Identifizierung und Priorisierung von Sicherheitskontrollen auf der Grundlage von Best Practices der Branche.

Security Information and Event Management (SIEM) Systeme 

SIEM-Tools sammeln und untersuchen Sicherheitsereignisprotokolle aus verschiedenen Quellen, darunter Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme und Server. Sie bieten Echtzeit-Bedrohungserkennung, Reaktionsmöglichkeiten auf Zwischenfälle und eine zentrale Protokollverwaltung.

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Problem-Management-Tools

Diese Art von Tool funktioniert wie eine Projektmanagement-Software, jedoch für das Cybersicherheitsmanagement. Es umfasst in der Regel:

  • Tracking von Vorfällen;
  • Workflow-Management;
  • Prioritätensetzung und Eskalation;
  • Zusammenarbeit und Kommunikation;
  • Ursachenanalyse;
  • Berichterstattung und Metriken.

Schulungsplattformen für das Sicherheitsbewußtsein

Schulungsplattformen für das Sicherheitsbewusstsein bieten Schulungs- und Simulationsmodule, um Mitarbeitenden die besten Praktiken im Bereich der Cybersicherheit zu vermitteln. Das Wissen, wie man Cybersicherheit besser versteht, ist für alle Belegschaften essentiell, insbesondere für hybride und remote Teams. Diese Ressourcen tragen dazu bei, den menschlichen Faktor bei Cyberrisiken zu minimieren, indem sie das Sicherheitsbewusstsein und -verhalten fördern.

Kolleg:innen trainieren gemeinsam

Bow-Tie-Analyse

Die Bow-Tie-Analyse ist eine Methode, die in Szenarien mit hohem Cyber-Risiko eingesetzt wird. Sie ermöglicht es euch, die potenziellen Bedrohungen und Schwachstellen in einer bestimmten Situation zu visualisieren. Diese Technik hilft Unternehmen auch dabei, zu definieren, was getan werden muss, um Risiken zu mindern. Alle zuverlässigen Tools zur Bewertung von Cybersicherheitsrisiken enthalten die Bow-Tie-Analyse in ihrem System.

Es gibt viele Ansätze und Ressourcen zum Schutz und zur Sicherung von Daten. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Berücksichtigung der Größe und der Bedürfnisse eures Unternehmens. Ihr seid auf der Suche nach konkreten Beispielen für Cybersicherheitsmanagement-Tools? In diesem Bericht von Gartner findet ihr die besten Lösungen für das IT-Risikomanagement.

Wir hoffen, dass euch dieser Artikel hilft, besser zu verstehen, wie wichtig Strategien zur Risikominderung sind und was die besten Praktiken sind. Als Drittanbieter hat die deskbird Software ein starkes Sicherheitssystem rund um Daten aufgebaut. Wir hosten und verarbeiten unsere Daten in Europa, und unsere Schreibtischbuchungs-App entspricht der europäischen Datenschutzverordnung (DSGVO). Alle Daten werden auf der Google Cloud Platform (GCP) gehostet, die auf den modernsten Datensicherheitsstandards basiert. Zusätzlich haben wir eigene technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) zur Gewährleistung der Datensicherheit umgesetzt.

Habt ihr noch Fragen, wie deskbirdCyber-Risikomanagement handhabt? Habt ihr die Vorteile des flexiblen Arbeitens für euch entdeckt und sucht nach einer Lösung für eine reibungslose Umsetzung eures hybriden Arbeitsbereichs?

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Quellen:

Cyber-Risikomanagement: der Schlüssel zu einem sichereren Umfeld

Paulyne Sombret

Paulyne ist eine hoch angesehene Expertin für hybrides Arbeiten. Sie ist bekannt für ihre Schriften über Nachhaltigkeit im hybriden Büro, flexible Arbeitsmodelle und Mitarbeitererfahrung. Mit einem starken Hintergrund in den Bereichen Content und SEO erforscht sie in ihrer Arbeit die spannenden Trends und neuesten Entwicklungen in der Arbeitswelt.

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