Stefanie Zepf Portrait

Hybrid Hero: mymuesli

Veröffentlicht:

2. Februar 2022

Aktualisiert:

26. September 2024

Hybrid Heroes

3

min

Bei mymuesli gibt es nicht nur Vielfalt in der Müslibowl, sondern auch am Arbeitsplatz. mymuesli-Teammitglieder haben die Möglichkeit selbstbestimmt flexibel von zuhause oder im Büro zu arbeiten - je nach Geschmack. Erfahrt in diesem Interview mit Stefanie Zepf, wie mymuesli die Transformation zum hybriden Arbeitsmodell geschafft hat und wie das zukünftige Arbeitsmodell von mymuesli aussehen wird. 

1. Wie sieht euer derzeitiges Arbeitsmodell aus?

Zu Beginn der Pandemie sind wir alle innerhalb von wenigen Tagen aus unseren Büros ins Home-Office gewechselt. Inzwischen arbeiten die meisten von uns ungefähr die Hälfte der Zeit im Büro bzw. Home-Office.

2. Wie plant ihr das Arbeitsmodell der Zukunft? Wie wird es aussehen, möchtet ihr flexibel bleiben?

Wir möchten unseren Teammitgliedern die Flexibilität ermöglichen, die sie sich wünschen. Damit wir einerseits gut arbeiten können, andererseits aber auch unser toller und wichtiger Teamspirit beibehalten und gefördert wird. Wir haben vor kurzem sogenannte „Hot Desks“ eingeführt. Das bedeutet: Teammitglieder, die mind. 3 Tage / Woche im Büro arbeiten, haben einen festen Arbeitsplatz. Die anderen Arbeitsplätze sind sog. Hot Desks und können bei Bedarf genutzt werden. Damit wollen wir unsere Teammitglieder darin bestärken, weiterhin da zu arbeiten, wo es für sie am besten passt.

3. Welche Rolle spielt euer Büro bzw. Büros gerade und in Zukunft?

Wir glauben fest daran, dass unsere Büros in Zukunft mehr Orte der Begegnung sein werden als ein fester Arbeitsort. Deshalb möchten wir eine Mischung von festen und flexiblen Arbeitsplätzen einrichten – und somit sicherstellen, dass unsere Teammitglieder überall gut arbeiten können.

4. Was sind eure wichtigsten Learning (in Bezug auf euer Arbeitsmodell) der letzten Monate / Jahre?

Unser Berliner Büro wurde 2013 eröffnet. Seitdem arbeiten wir mit unseren Teams bereits virtuell. Seit 2018 nutzen wir zur Bearbeitung aller operativen Themen sowie zur Weiterentwicklung unserer Struktur stark strukturierte Meetingformen. Vor allem in den Herausforderungen der letzten 22 Monaten haben uns diese Meetingformen enorm geholfen, fokussiert in den Meetings zu arbeiten und unsere Themen gemeinsam voranzutreiben.

5. Was hat euch überrascht, was begeistert, was musste vielleicht auch verändert werden?

Was uns absolut begeistert hat: Im März 2020 waren wir technisch und organisatorisch bereits gut aufgestellt, dass der Wechsel vom Büro ins Home-Office schnell und unkompliziert stattfinden konnte. Dafür hatten unser IT schon lange im Voraus gesorgt und hat uns wirklich sehr geholfen.

Vor der Pandemie hatten wir eine starke Präsenzkultur. Unsere Teammitglieder arbeiten gerne persönlich zusammen und verbringen sehr gern Zeit miteinander. Durch den langen Zeitraum des virtuellen Zusammenarbeitens vermissen wir am meisten die soziale Interaktion mit den anderen Teammitgliedern, den informellen Austausch und die kreative Zusammenarbeit. Für uns ist das Office ein zentraler Ort für Kommunikation und Austausch. Hierfür virtuell einen Ausgleich zu finden, daran arbeiten wir noch immer.

6. Frau Zepf: Wie und wo arbeiten Sie selbst, gibt es bestimmte Routinen? Wenn, ja warum? Und wie arbeiten Sie mit ihrem Team zusammen?

Da ich primär mit den verschiedenen Teams zusammenarbeite, richte ich mich ganz nach den Bedürfnissen. Für mich gehören virtuelle Workshops genauso zum Alltag wie Vor-Ort-Termine. Es ist für mich persönlich nicht entscheidend, wo ich arbeite, sondern unter welchen Bedingungen. Ich achte bspw. immer darauf ausreichend Licht und frische Luft zu haben oder genügend kurze Pausen zu machen. Was ich in den vergangenen Monaten auch gemerkt habe: Wie wichtig ein Check-in zu Beginn von Meetings ist. Diese Routine nutze ich konsequent und bin dankbar für viele berührende Momente, die ich hierdurch mit Teammitgliedern hatte. Ich arbeite sehr gern in unserem Büro, da ich dann viele tolle Teammitglieder treffen kann. Aber ich genieße auch, zuhause konzentriert und ungestört an Themen arbeiten zu können. Diese Flexibilität und Entscheidungsfreiheit zu haben ist für mich das wichtigste.

Vielen Dank liebe Frau Zepf und liebes mymuesli-Team für die tollen Einblicke in euren Arbeitsalltag.

Hybrid Hero: mymuesli

Julia

Julia Dejakum ist eine erfahrene Marken- und Marketingmanagerin mit Spezialisierung auf hybride Arbeitslösungen. Sie ist bekannt für ihre innovativen Strategien und kombiniert gekonnt die Prinzipien der Markenentwicklung mit den feinen Nuancen von remoten und persönlichen Arbeitsumgebungen.

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