Michael Asshauer Portrait
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Hybrid Heroes

"Just Do It!" Wert schaffen und connecten mit Michael Asshauer

Veröffentlicht:

14. März 2022

Aktualisiert:

28. Februar 2023

Einfach machen! Michael Asshauer, Tech-Gründer, Mentor, Business Angel und Podcaster lebt New Work schon heute. Durch seine vielfältige Arbeit und seinem Podcast und Magazin "Machen!" erzählt er uns, was Machen für ihn bedeutet und wie es jedem einfach gelingt. Außerdem erfahrt ihr, wie ihr Mitarbeitende langanhaltend motiviert und wie positive Eigenvermarktung funktioniert. 


1. Wie bist du Tech-Gründer, Mentor und Podcaster geworden?

Ich hatte schon immer eine Art Gen in mir, Dinge zu kreieren, um andere Menschen zusammenzubringen und mit ihnen einen Mehrwert zu schaffen. Ich habe bereits früh damit begonnen eigene kleine Unternehmen aufzubauen und bin mittlerweile Serial-Entrepreneur. Schon damals als Teenager habe ich vieles ausprobiert. So habe ich in unserem Garten ein kleines Fitnessstudio aufgebaut, mit Freunden eine Dorfzeitung gegründet und mit meiner Band als Vorgruppe von Tokio Hotel gespielt. Mir hat es schon immer viel Freude bereitet, Ideen und Projekte umzusetzen. Später habe ich meine ersten Technologieunternehmen und Start-ups im Mobile-Tech Bereich gegründet. Eines meiner Unternehmen habe ich an Daimler verkauft und habe mit ihnen zusammen einige Jahre lang neue digitale Produkte entwickelt.

Heute arbeite ich wieder an meinen eigenen Projekten und neuen Start-ups, die zusammen eine Art Medien Start-up ergeben. Dazu gehören mein Podcast und Magazin “Machen!” und einige Bücher und Online-Trainings. Was alle Bereiche gemeinsam haben? Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen, um Neues und Problemlösungen zu schaffen. Ich kann mich für viele neue Themen begeistern. Dazu hole mir die passenden Leute an meine Seite und freue mich, wenn wir etwas Neues erschaffen und gleichzeitig Menschen mit neuen Lösungen helfen können.


2. Wie definierst du als Business Angel und Gründer New Work?

Ich verwende den Begriff New Work eigentlich kaum. Für mich ist New Work nicht wirklich neu. Es ist Teil meiner normalen Arbeitsweise, das heißt, für meine Projekte zu brennen. In meinen Unternehmen gibt es keine starren Hierarchien. Wir versuchen unseren Mitarbeitenden eine gewisse Selbstverantwortung zu übertragen - durch Freiheit und Unabhängigkeit können sie selbstständig handeln. So können sie ihre eigene Kreativität ausleben und bleiben dadurch motiviert. Daher sollten Führungspersönlichkeiten nicht jeden Schritt vorgeben, sondern ihren Mitarbeitenden vertrauen und als inspirierender Coach agieren. New Work beschreibt also unsere Unternehmenskultur ziemlich genau - wir leben diese Arbeitsweise bereits im Jetzt und nicht erst in der Zukunft.


3. Dein Podcast und dein Magazin heißen "Machen!", worum geht es darin?

Ob Zuhörer oder Leser, beide Projekte richten sich an Macher. Dazu gehören Führungspersönlichkeiten, Gründer und alle, die Ambitionen haben und Ergebnisse mit ihrem Team erreichen wollen. Mein Podcast und Magazin richten sich aber auch an all jene, die gerade erst auf dem Weg dorthin sind, wie zum Beispiel Studierende. Sie beschäftigen sich mit Fragestellungen, wie “Festanstellung oder doch ein eigenes Unternehmen gründen?” oder “ Wie funktioniert Gründen überhaupt? Kann ich sogar beides verbinden, wenn ja, wie?” 

Ich bin fest davon überzeugt, dass "machen" glücklich macht. Wer seine eigenen Ideen verfolgt und sogar anderen dabei helfen kann, kann Großes schaffen. Wer seinem inneren Antrieb folgt und motiviert ist, entwickelt Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit. Das sind zwei Dinge, die uns langfristig gesehen sehr glücklich machen können. Nichts ist schlimmer, als zu bereuen, dass man seinen Träumen und Wünschen nicht gefolgt ist und das Leben anderer gelebt hat.

In meinem Podcast diskutiere ich täglich über eine der 7 Kategorien: Unternehmertum, Produktivität & Motivation, Persönlichkeit, Recruiting, Führung & Management, Marketing & Verkauf und Investieren & Geldanlagen. Sie sind sozusagen das tägliche Business Punk und Manager Magazin für die Ohren.  


4. Wie wird das “Machen” einfacher?

Der Start ist immer am schwierigsten. Beginnst du jedoch dein Herzensprojekt und verfolgst es für eine Zeit lang, kommst du schnell in einen Flow. Mein Geheimnis und mein Tipp lautet also: Springe ins kalte Wasser und warte nicht zu lange! Wenn du auf etwas Lust hast und Potenzial darin siehst, dann höre auf dein Bauchgefühl. Also: Einfach machen! Wenn alles immer rational abgewogen wird bevor du loslegst, wirst du wahrscheinlich nie starten. Daher ist die beste rationale Lösung nicht immer der ideale Weg - aber mit deinem inneren Feuer gelangst du immer ans Ziel! 

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5. Wie können Mitarbeitende am besten motiviert werden?

Wir haben alle unsere emotionalen Hochs und Tiefs und wir können nicht jeden Tag gleich motiviert bleiben. Es geht also um den Mittelwert. Für mich ist der größte Erfolgshebel, dass gute Führungspersönlichkeiten die persönlichen Ziele und Antriebe ihrer Mitarbeitenden kennen und sie somit langfristig motiviert halten. Es gibt verschiedene Methoden, um überhaupt herauszufinden, was die Leute antreibt und welche Position zu ihnen passt. Niemand startet einen Job bereits demotiviert.

Die beste Kombination für Motivation am Arbeitsplatz ist die Konsistenz zwischen den persönlichen Zielen, dem persönlichen Antrieb und den Team- oder Unternehmenszielen. Dies motiviert die Mitarbeitenden jeden Morgen zur Arbeit kommen.

Mein zweiter Tipp ist, den Mitarbeitenden Freiräume zum Ausprobieren und Verantwortung in ihren Arbeiten zu geben. Wenn der Chef den Mitarbeitenden bei jedem Schritt über die Schulter schaut, bleibt kein Platz für Kreativität und die Freude an der Aufgabe geht verloren.

Ich nenne Führungskräfte in meinen Unternehmen natürliche positive Autoritäten und sind eher eine Art Account und Austausch Partner:in. Das heißt, die Mitarbeitenden können ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen - das motiviert sowohl im Büro als auch remote.


6. Welchen Rat gibst du häufig als Mentor?

Es ist wichtig, dass Macher verstehen, dass die nächsten 10 - 20 Jahre wahrscheinlich eher rauer als leichter werden für uns alle. Jedoch, überall wo Disruption stattfindet, entstehen neue Chancen, wobei das Internet, mit der Web 3.0 Revolution, eine der größten Ressourcen darstellt. 

Der größte Erfolgshebel für Unternehmen und jede Einzelperson wird zukünftig die Sichtbarkeit nach außen sein. Jeder muss selbst zu einer Art “kleines Medienunternehmen” werden, um für die eigene Sichtbarkeit und die positive mediale Eigenvermarktung zu sorgen. Da die meisten in der Zukunft nach ca. 5 Jahren ihren Arbeitsplatz wechseln werden, konkurrieren sie weiterhin am Markt und müssen für digitale Sichtbarkeit sorgen, das gleiche gilt für Unternehmen. TikTok, Instagram, LinkedIn - es geht nicht um soziale Plattformen, sondern um die Produktion von Content und Sichtbarkeit. Viele Menschen sind überfordert damit, ständig neuen Content zu produzieren.  

Mein Tipp dazu ist von Gary Vee: „Don’t create, document“. Du musst für die Sichtbarkeit keine neuen Dokumente entwerfen, dokumentiere einfach die Dinge, die du schon machst. Stelle online heraus, warum du ein Experte in bestimmten Gebieten bist. Menschen werden automatisch auf dich aufmerksam werden.

Vielen Dank, lieber Michael, für die vielen spannenden Einblicke zum Thema New Work! Wenn ihr mehr über den TALENTE PODCAST wissen wollt, findet ihr weitere Informationen auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und LinkedIn

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Julia

Julia Dejakum ist eine erfahrene Marken- und Marketingmanagerin mit Spezialisierung auf hybride Arbeitslösungen. Sie ist bekannt für ihre innovativen Strategien und verbindet gekonnt Markenentwicklung mit den Nuancen von Remote- und persönlichen Arbeitsumgebungen.

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